Geschichtswerkstatt

GeschichtsWerkstatt des CVJM Schlesische Oberlausitz 

 

Warum gibt es eine „GeschichtsWerkstatt des CVJM Schlesische Oberlausitz“?
Die missionarische Jugendarbeit ist dafür bekannt, alle Kräfte in ihre Aufgabe, Menschen mit dem Evangelium bekannt zu machen zu konzentrieren. – Doch woher kommen diese Kräfte? – Sicherlich aus gelebtem, alltäglichem Glauben! Aber auch daher: Wir erinnern uns der großen Taten Gottes in unserer Bewegung. Daraus folgt Dankbarkeit. Und Dankbarkeit braucht ein gutes Gedächtnis!
Die GeschichtsWerkstatt des CVJM Landesverbandes Schlesische Oberlausitz e.V. ist also ein wesentlicher Teil des Gedächtnis unserer Bewegung und will zum Nachdenken, zum Danken und Staunen einladen.

 

Welche Themen, welche Menschen, welche Ereignisse werden aufbewahrt?

 

Wir versuchen die geistlichen Wurzeln in der Geschichte unserer Bewegung zu erspüren und darzustellen. Dabei erinnern wir an „Mütter und Väter“, an Orte und Ereignisse, an Strukturen und Entscheidungen. Und das alles mittendrin in den großen geschichtlichen Zusammenhängen.

 

Ein großer Reichtum wird sichtbar. – Aber auch die großen Verwerfungen des 19. und 20. Jahrhunderts. Wir erfahren von mutigen Männern, Frauen und jungen Erwachsenen und ihren verantwortungsvollen Entscheidungen. Aber auch von ihrem Versagen, ihrer Angst und Zaghaftigkeit. Meine Überzeugung: Wir können viel für unsere Entscheidungen heute lernen, wenn wir uns vertraut machen mit der Geschichte.

 

Ein paar Beispiele? – Die politische „Wende“ erforderte keine grundsätzliche Wende in unserer Kinder- und Jugendarbeit, weil wir, verbunden mit den Kirchengemeinden eine gemeindebezogene, offene, politische, missionarische Arbeit praktizierten. Voller Dankbarkeit konnten wir die neuen Chancen wahrnehmen, ohne die neuen Gefährdungen zu verkennen. – Sollten wir uns als CVJM-Landesverband 1990 dem sächsischen CVJM zuwenden oder doch lieber dem CVJM Ostwerk oder doch lieber einen eigenen Landesverband gründen, immer die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen vor Augen? – Wie können wir den Weggang ganzer Generationen ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geistlich und organisatorisch verkraften? – Sind wir Schlesier ? -Oberlausitzer? – Oder Lausitzer? – Oder Sachsen? – Oder gar alles auf einmal? – Wie stehen wir als Bewegung zu den verschiedenen Kirchen und Gemeinden?
Appetit bekommen?

 

Gern bin ich bereit, in Mitarbeiterkreise, JGs, Hauptamtlichentreffen zu kommen:

 

GeschichtsWerkstatt@cvjm-schlesien.de.

 

Thomas Brendel

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